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- Magnikirche Braunschweig
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Magnikirche Braunschweig
1998 Westseite: Reinigung, Ergänzung und Neuverfugung des Portals; Vernadelung von Rissen
2002 Südseite: Vier barocke Sandsteinepitaphien: Abbau, Reinigung, Konservierung und Restaurierung der stark geschädigten mehrteiligen Grabmale, anschließend wurden zwei Epitaphien im Innenraum der Kirche aufgestellt und zwei an der südlichen Außenwand befestigt. Restaurierung der Außenwandflächen zweier Jochfelder; Reinigung,Fugenerneuerung, Rißbehandlung, Elmkalkvierungen, Erneuerung der Schutzgitter der Bleiglasfenster.
2004 Nordseite: Reinigung und Neuverfugung, Elmkalkvierungen, Erneuerung der Schutzgitter der Bleiglasfenster
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mehr über die Magnikirche bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/St._Magni
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- Landsberger Hof Stadthagen
- Schloss Wolfsburg
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Schloß Wolfsburg
Broderie-Parterre vor dem Teepavillon, 2000:
Die vier Skulpturen vor dem Teepavillon waren stark verwittert, zerbrochen und einige Teile fehlten. Nach dem Zusammensetzen der Originalteile und Rekonstruktion der fehlenden Partien wurden die Putti in Reinhardtsdorfer Sandstein neu gehauen und vor dem Teepavillon aufgestellt.
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- Märchenbrunnen Berlin
Märchenbrunnen Berlin / Neukölln, 2000/2001
Der marode Zustand der gemauerten Fundamente des Brunnens, sowie die völlig unbrauchbar gewordene Wassertechnik erforderte einen kompletten Abbau des Brunnens aus KIRCHHEIMER Muschelkalk. Alle Teile, bis auf die vollständig fehlenden Baumspitzen, waren vorhanden und zeigten sich in einem verhältnismäßig guten Zustand. Auffällige Schadensbilder waren Rißbildung aufgrund mechanischer Beanspruchung (Rostsprengung und Bauwerksbewegungen), Lagerrisse, Abschuppen, Gipskrusten im Regenschatten und abgeschlagene Details aufgrund von Vandalismus. Vor dem Abbau wurde eine dreidimensionale, verformungsgerechte, elektronische Vermessung der gesamten Brunnenanlage durchgeführt.
Mit Hilfe einer Trägerkonstruktion, die durch die Bögen geführt wurde, konnte nun der Reliefkranz mit einem Gewicht von 13 Tonnen durch einen Autokran abgehoben und vor Ort gelagert werden. Er verblieb für die Restaurierungsarbeiten an der Baustelle. Die anderen Teile wurden in der Werkstatt in Braunschweig restauriert. Dabei kam die ganze Palette steinrestauratorischer Maßnahmen zum Einsatz. Nachdem Fundamente und Brunnenstube aus Stahlbeton neu angefertigt waren, konnten die Werksteine, begleitet vom elektronischen Einmessen, neu errichtet werden. Die fehlenden Baumspitzen wurden anhand von historischen Fotos rekonstruiert und aus Betonwerkstein gefertigt.
mehr zum Märchenbrunnen im Schulenburg-Park bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org
Tonmodell der zu rekonstruierenden “Baumspitzen”
Brunnenanlage nach Restaurierung
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- Aegidienkirche Braunschweig
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Aegidienkirche Braunschweig 2001
Westseite: Der Zustand des flächigen Mauerwerks war gut, lediglich die Fugen mussten großflächig saniert werden. Nach dem Ausarbeiten des losen und schadhaften Fugenmörtels wurde die gesamte Fassade mit Wasserdampf gereinigt. Verfugt wurde mit sulfatbeständigem Werktrockenmörtel, dessen Farbe der intakten Mörtelfugen angepaßt wurde. Die Bereiche der Abbruchflächen stellten das eigentliche Problem dar, da das Innere der Mauern bei ihrer Errichtung meist nur mit minderwertigen und kleinteiligen Steinen aufgeschüttet wurde. Da diese Mauerkerne nie für eine freie Bewitterung ausgelegt waren, wurde deren Konsolidierung und Konservierung ein Hauptziel der Sanierung. Dazu wurden im wesentlichen drei Maßnahmen durchgeführt: Entfernen von losen Schalen; konstruktive Verbesserung des Wasserabflusses; Nadelung und Armierung, sowie Verputz kleinteiligen und losen Mauerwerks.
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- Aegidien Braunschweig innen
- Klosterkirche Haina
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Klosterkirche Haina
Restaurierung der Außenwandflächen am Hohen Chor, Nord- und Südseite 1999-2000
Zu Beginn der Arbeiten wurden neuzeitliche Putzreste mit Zementanteil vorsichtig entfernt. Unter den Zementmörtelputzen kamen an verschiedenen Stellen bauzeiliche Kalkputze mit Originaloberfläche und Fugenritzungen zutage. Anschließend wurden die Bleiglasscheiben der Maßwerkfenster für den Ausbau freigelegt. Als schonende Reinigungsmethode kam Wasserdampfstrahlen mit geringem Arbeitsdruck zum Einsatz. Zur strukturellen Festigung von Sandsteinmauerwerk und bauzeitlichem Kalkmörtel wurde in mehreren Durchgängen Kieselsäureester aufgebracht.
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Nach dem Ausbau der alten Quereisen wurden neu in V4A-Stahl gefertigte Quereisen mit Kalkmörtel eingebaut. Nach dem Einbau der restaurierten Bleiglasscheiben verfugten wir die Scheiben neu mit Kalkmörtel. Einige Fehlstellen an den Fensterstäben wurden mit Vierungen ergänzt, der Großteil der kleineren Schäden jedoch mit Kalkmörtel angetragen. Risse in den Sandstein - Architekturteilen wurden im Zuge der Festigungsarbeiten mit einem KSE- Injektionsmörtel verfüllt, Abbruchkanten angeböscht. Abgebrochene, noch vorhandene Sandsteinteile wurden punktuell mit Epoxidharz angeklebt und mit V4A-Ankern gesichert. Die Mauerwerksflächen wurden mit baustellengemischtem Kalkmörtel steinsichtig verputzt. Zur Entfernung bzw. Ausdünnung von Kalkkaseinschlämmeresten des 19.Jh. an den Gesimsen und Friesen wurde ein Microsandstrahlgerät verwendet.
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- Domkirche Lampertheim
- Kirche in Leuben
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Kirche in Leuben
Von den drei neogotischen Maßwerkfenstern am Chor wurden im Jahre 1995 zwei dieser Fenster neu in Postaer Bildhauerstein angefertigt und eingebaut. Dieser Austausch wurde durch den starken Verwitterungsgrad der alten Fenster nötig. Vor dem Ausbau der alten Maßwerkteile wurde ein verformungsgerechtes Aufmaß erstellt, um sicherzustellen, daß die alte Bleiverglasung in die neuen Sandsteinteile paßgenau wieder eingesetzt werden kann.
Die Fensterstäbe, das Maßwerk und die Quereisen wurden verbleit.
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- Domplatz Braunschweig
- Dom zu Halberstadt
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Dom zu Halberstadt
Für die Rekonstruktion einer Fiale am Chor fertigten wir die Kreuzblume neu aus schlesischem Sandstein.
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- Barockpavillon Wolfenbüttel
- Kriegerdenkmal Wolfenbüttel
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Kriegerdenkmal Wolfenbüttel
Denkmal für den deutsch-französischen Krieg 1870/71 vor dem Zeughaus in Wolfenbüttel
Reinigung, Neuverfugung, Sandsteinfestigung, Rissbehandlung, Sandsteinvierungen und Antragungen mit Restauriermörtel, Neuvergoldung Inschrift, Ergänzung von Zinkbuchstaben
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- Kleines Schloß Wolfenbüttel
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Kleines Schloß Wolfenbüttel, Wintergarten
Reinigung, Neuverfugung, Ergänzung von Fehlstellen durch Sandsteinvierungen, Neuanfertigung von Gewändeteilen, statische Ertüchtigung durch Vernadelungen
Innenräume: Neuanfertigung von Gipsstuck - Profilen
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- Petrikirche Braunschweig_1
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St. Petri, Braunschweig
Restaurierung zweier Sandstein-Epitaphe im Innenraum
Abbau, Reinigung, Ergänzungen mit Sandsteinvierungen und Steinersatzmörtel, Aufbau
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- Petrikirche Braunschweig_2
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St. Petri Braunschweig
Rekonstruktion einer Kreuzblume in Thüster Kalkstein nach einem vorhandenen Fragment
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- Villa in Bückeburg
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Villa Schilke Bückeburg
Rekonstruktion des Ziergiebels nach historischen Aufnahmen
Neuanfertigung und Versetzen der Architekturbauteile in Sandstein Rückersschloss
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- Kirche in Siersse
- Felsrelief in Großjena
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Weiche Partien sind stark zurückgewittert, die stabilen Oberflächen von Krusten und Flechten besetzt. Insgesamt ist die Festigkeit des porösen und saugfähigen Gesteins bis in mehrere Zentimeter Tiefe gemindert. Nach einer differenzierten Reinigung erfolgte die Festigung mit Kieselsäureester. Dazu wurden Bohrlöcher im Abstand von ca. 30 cm in verdeckte, von unten nicht einsehbare Partien eingebracht und über Schläuche und Trichter der Festiger injiziert. Das Auftreten von Feuchteflecken an der Oberfläche zeigte an, daß der Festiger von innen heraus bis zur Oberfläche vorgedrungen war. Rückwitterungen mit stark versalzten Sandablagerungen wurden gereinigt, der rückwärtige Teil mit salzresistentem Kompressenputz aufgefüttert und die Oberfläche mit Restauriermörtel ergänzt.
Die figurengeschmückte Balustrade entlang der oberen Terrassenkante wurde anhand alter Aufnahmen und einigen vorhandenen Resten rekonstruiert.
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- Husenkirche Bad Salzungen
- Dianabrunnen Rodach
- Orangerie Schloß Harbke
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Schloß Harbke, Orangerie, 1997
Neuanfertigung einer neogotischen Kreuzblume ( ca. 80 x 80 x 90 cm ) aus Velpker Sandstein nach einem noch vorhandenen Original.
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- Klosterkirche Riesa
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Klosterkirche Riesa
Neuanfertigung und Einbau eines neogotischen Maßwerkfensters aus Cottaer Sandstein
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- Mahnmal Rieseberg
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Rieseberg bei Königslutter
Mahnmal für die im Jahre 1933 ermordeten Kommunisten
Abbau der Relieftafeln, Abriss der alten Klinkermauer, Reinigung und Restaurierung der Reliefs, neuen Sockel aus Beton herstellen, Montage der überarbeiteten Relieftafeln
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- Grabdenkmal Sulzberger
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Grabmal der Familie Sulzberger
Friedhof Bad Salzungen
Johann Christian Sulzberger (1730 - 1803) war der Gründer der Dr. Sulzbergerschen Armen- und Krankenstiftung. Über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren wurden alle Teile des stark verwitterten Grabdenkmals durch Kopien in Udelfanger Sandstein ausgetauscht.
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- Lessinggrabmal Braunschweig
- Klosterkirche Riddagshausen
- Epitaph im Dom Braunschweig
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Dom St. Blasii, Braunschweig
Restaurierung des Epitaphs der Eheleute Völcker
Der Alabaster, ursprünglich fein poliert, wies sehr unterschiedliche Oberflächen auf. Zum Teil erschien er stumpf und ausgelaugt, teilweise vergraut, in anderen Bereichen wieder speckig glänzend. Allgemein war die Oberfläche verschmutzt, die waagerechten Bauteile der Gesimse und die Figuren waren auf den Oberseiten stark verschmutzt, verrußt und verstaubt. Störend wirkten die braunen Verfärbungen durch Eisenanker. Viele Ausbrüche und Kantenabbrüche waren zu verzeichnen. Sie betrafen hauptsächlich kleinere Bereiche, die optisch wenig störend wirken. An den Vorderkanten der Supraporte-Profile waren größere Fehlstellen, die das Gesamtbild beeinträchtigen. Die Bauteile waren ursprünglich verfugt. An den meisten Stellen waren die Fugenmassen ausgebrochen oder lagen lose auf. Es waren einige Risse zu verzeichnen, die auf eine statische Problemstellung deuten. Die Alabasterwerkstücke wurden weitgehend aus größeren Blöcken gefertigt. Die einzelnen Werkstücke waren durch Eisenanker, nur kleine Teile mit knöchernen Dübeln verbunden. Die Bekrönungsfigur wies eine stark aufgerauhte Oberfläche mit Raspelspuren, vor allem am Kopf auf. Weitestgehend zeigte das Material eine glatte Oberfläche mit wenigen Kratz- und/oder Schleifspuren. Auch Abbrüche durch mechanische Beanspruchung lagen vor, dies besonders bei fragilen Werkteilen. Daneben fanden sich lockere Applikationen in Bereichen, wo sich die Gipsfixierungen und Dübel gelöst hatten.
Allgemein: Große Probleme bereiteten die unzähligen Eisen, wovon die meisten stark rosteten. In der Folge gab es Schäden durch Rostsprengung und -verfärbung. Die Folgen für die Statik einzelner Bauteile waren massiv. Im oberen Bereich waren Teile stark verschoben, im unteren gab es deutliche Wandablösungen. Eine Bauwerksfuge innerhalb der tragenden Wand, hinter dem Epitaph erzeugte dauerhaft Spannungen. Einige Brüche in den Bauteilen waren auf dieses Problem zurückzuführen. Wegen der komplexen, überwiegend auf die Haltekraft der Verankerungen vertrauenden Bauweise, war die Standfestigkeit des Epitaphs auf Dauer nicht gewährleistet.
Im Spätsommer/Herbst 2014 wurde der Epitaph komplett abgebaut und zur Restaurierung und Konservierung in unsere Werkstatt verbracht.Es folgte die ganze Palette restauratorischer Maßnahmen.
Die Wiederanbringung mit einem spannungsfreien System aus Edelstahlankern wurde im Juni 2015 fertiggestellt.
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Epitaph nach Abschluß der Arbeiten
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